Vom 29. Mai bis 02. Juni 2019 befand sich die Mannschaft um David Greiner (MSVB), Michael Pawlik (SCMA) und Maximilian Thalhofer (MSVB) beim WV Fischbach in der Nähe von Friedrichshafen beim Bodensee-Cup 2019 der 20er Jollenkreuzer.
Mittwochnacht um 2:30 Uhr hieß es Abfahrt im MSVB. David Greiner und Michael Pawlik hatten noch am vorherigen Wochenende beim Kon-Tiki-Rennen teilgenommen und nach der Regatta die "Drei X Sieben" abgeriggt und auf den Trailer verladen (an dieser Stelle herzlichen Dank an Sascha Scharfe vom ESVK). Nach guten 10 Stunden Fahrt und einem herlichem Sonnenaufgang kamen wir bei strömenden Regen im WV Fischbach an. Die Mannschaft der R926 vom Segelclub Märkischer Adler mit Michael Schneider (SCMA), Norbert Schneider (SCMA) und Torsten Lass (SGE) waren bereits einen Tag früher angereist und nahmen uns herzlich in Empfang.
Nachdem die "Drei X Sieben" im Regen zu Wasser gekrant wurde, das Rigg gestellt und sämtliche Schoten, Fallen und Strecker wieder verlegt waren, ließen wir den Abend gemütlich am Bierwagen ausklingen.
Der Donnerstag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein, leider aber auch ohne jeglichen Wind.
Gegen 11 Uhr kam das erste Signal zum Auslaufen. 16 gemeldete Boote, davon 14 A-Boote sowie unsere 2 B-Boote fuhren raus auf den Bodensee. Startverschiebung. Nach 2,5h Wartezeit brach die Wettfahrtleitung vorerst ab und verwies auf weitere Informationen an Land. Gegen 17:00 Uhr frischte der Wind ein wenig auf sodass die Flotte wieder auslief und wir noch eine Wettfahrt starten konnten. Selbige wurde leider abgebrochen da der Wind wieder einschlief. Somit hatten wir am ersten Regattatag keine Wertungsfahrt im Kasten.
Bei viel Klönschnackerei und einigen Getränken verbrachten wir den Abend erst im Verein, anschließend in der nahegelegenen Rocker-Kneipe mit der Mannschafft der R926 sowie der Mannschaft unseres Klassenpräsidentens Andreas Hirsch von der Seglervereinigung Einheit Werder.
Auch am Freitagmorgen ließ der Wind auf sich warten. Um 13:45 Uhr ertönte das Signal zum auslaufen. Diesmal war der Wind stabiler sodass wir 4 Wertungsrennen segeln konnte.
Auf der "Drei X Sieben" liefen die Manöver noch nicht wie trainiert, auch segelte das Boot nicht so wie gewünscht. Probleme bei der Höhe und der Geschwindigkeit ließen uns diesen Regatta-Tag also auf Platz 2 von 2 (in der B-Boot-Wertung) abschließen. Die Mannschaft der R926 vom SCMA war uns stets einen Platz voraus. Das beide Mannschaften in der dritten Wettfahrt ein A-Boot hinter sich lassen konnte, freute uns sehr.
Der Abend gestaltete sich mit Live-Musik-Einlage einer Ukulelen-Band, Würstchen und Bier sehr amüsant und maritim.
Mit 4 gesegelten Wettfahrten starteten wir am Samstag bei ein wenig mehr Wind in die 5. Wettfahrt. Leichte Veränderungen am Trimm und im Handling bescherten uns den erhofften besseren Vortrieb. Die 5. und 6. Wettfahrt konnten wir vor der R926 heimsegeln. An der Gesamtwertung änderte dies allerdings nichts mehr. Sehr zufrieden mit den eigenen taktischen und technischen Manövern beendeten wir die Regatta am Bodensee.
Nachdem das Boot abgeriggt und verladen war, genossen wir den letzten Abend im Kreise der Segler und machten uns am Sonntag auf den Heimweg. Aufgrund des Feiertagsrückverkehrs benötigten wir für die Heimfahrt über 12,5 Stunden.
Weiter geht es am kommenden Wochenende mit der Teilnahme an der Silbernen Lok.
An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für die Ausrichtung der Regatta beim WV Fischbach bedanken!
Besonderer Dank geht an die Crew der R926, welche als erfahrene (Auswärts-)Regattasegler uns stets mit Rat, Tat und Unterstützung zur Seite stand!